„Im Rahmen meines Urlaubs war es endlich so weit, mein Saisonhöhepunkt stand an. Der KitzAlpBike Marathon am 29.06.13 im Brixental (in der Nähe von Kitzbühel). Die Besonderheit bestand dieses Jahr darin, dass die Profis am gleichen Tag und auf der gleichen Strecke ihren Weltmeister ermittelten.
Also ging es schon am 28.06.2013 nach Kirchberg wo ich meine Startunterlagen abholte. Gemeldet hatte ich für die Medium plus Strecke. Diese beinhaltet auf einer Strecke von 50 km 2300 Höhenmeter. Leider hatte es die ganze Woche über stark geregnet und auch in der Nacht vor dem Rennen regnete es noch reichlich. Am Morgen des Rennens war es zum Glück trocken, doch die Temperaturen auf den Bergen sollten nicht über 8 Grad steigen. Im Startbereich angekommen traf ich noch meinen Teamkollegen Alexander Deutsch, welcher die Medium Strecke in Angriff nehmen wollte. Da er Teile der Strecke noch am Vortag abgefahren war, versorgte er mich noch schnell mit einigen wertvollen Tipps bzgl. der Streckenbeschaffenheit ( Danke dafür Alexander!).
Pünktlich um 11 Uhr fiel dann der Startschuss für die Strecken Medium, Medium plus und Extrem. Wie immer war das Feld nervös und raste von Beginn an los. Dann folgte der erste Berg hinauf zur Choralpe. Bei mir lief es recht gut und ich kam 15 Minuten schneller oben an als im Vorjahr. Es folgte der erste Trail in Richtung Rettenbach, welchen ich gut bewältigte. Dieser war noch weitestgehend trocken, was mich hoffen lies, dass die weiteren es ebenfalls wären. Nach der Trailabfahrt erfolgte die Streckenteilung und für mich ging es hinauf zur Ehrenbachhöhe. Während der Auffahrt fing es dann an zu regnen. Dieses störte mich nicht doll, da der Berg hinauf meistens über Schotterpisten führte. Oben angekommen hieß es dann hinab über Trails in Richtung Ziel. Jetzt merkte ich auch am eigenen Leib, dass diese Strecke technisch so ausgelegt wurde dass sie auch die WM Teilnehmer fordert.
Es ging über Brücken, Wurzeln und Rinnen kombiniert mit Schlamm und Wasser in Richtung Ziel. Nach der ersten Bodenprobe registrierte auch ich, dass die Beschilderung „Gefahrenstelle“ auch wirklich eine solche kennzeichnet. Mein Bike und ich blieben schadlos und damit das auch für den Rest der Strecke so blieb, schob ich mein Bike bei den zahllosen weiteren „Gefahrenstellen“. Wie sich herausstellte war die Entscheidung an diesen Stellen zu schieben goldrichtig, da viele Teilnehmer das Ziel nicht erreichten. So endete das Rennen für mich nach 4 Stunden und 1 Minute. Das war im Resultat gesamt Platz 54 und AK 28. Für mich geht das total in Ordnung, da ich bisher noch nie eine technisch so schwere Strecke bewältigt habe. Dank AminoSkin Recovery konnte ich sogar noch die WM Atmosphäre nach meinem Rennen genießen!“
Teamfahrer Michael Meyer (29.06.13).
„KitzAlpBike – es war mal wieder soweit. Nach einem Jahr Pause zog es mich wieder nach Kirchberg (Tirol). Besonders Highlight 2013 war die UCI MTB Marathon WM im Rahmen des Bike Festivals. Als Nichtprofi ist es schon beeindruckend, was für ein Rennen so alles auf die Beine gestellt wird. Da stand der “normale” Marathon ja fast schon im Abseits, obwohl durch die WM die Zahl der gemeldeten Teilnehmer erstmals über der 1000’er Marke lag.
Das dieses Rennen trotz aller Bekanntheit immer noch in einem überschaubaren Rahmen abläuft, liegt nicht zuletzt an den vielen, technisch oft nicht einfachen Singletrails. Erschwerend hinzu kam, dass es seit einer Woche geregnet hatte und die Wiesen und Wurzelpassagen eher einer Rodelbahn glichen. Daher habe ich mich auch noch kurzfristig auf die Medium (35 km/1300 hm) umentschieden.
Mit AminoSkin Power auf den Beinen rollte ich den Startblock. Pünktlich um 11:00 erfolgte der Start und das Feld fuhr fast geschlossen mit 45 km/h Richtung Brixen. Dann ging es in den langen Anstieg. Hier zog sich das Feld dann doch deutlich auseinander. Die Choralpe war bei km 18 nach 1000 hm und 1:14.15 erreicht. Den letzten steilen Wiesenhang, eigentlich eine Skipiste, säumten jede Menge begeisterter MTB Fans und feuerten nochmal kräftig an. Nun ging es zunächst auf Forstwegen sehr schnell bergab. Technisch schwieriger, wurde es dann auf dem ca. 4 km langen Wiegalm-Trail. Nochmal kurz und knackig bergauf und durch enge, verwinkelte Wald- und Wiesentrails ins Ziel, welches ich nach 2:03.23 erreichte. Mit dem 6. Platz (75) in der AK M40 und 58. (243) Overall darf ich zufrieden sein.“
Teamfahrer Alexander Deutsch (29.06.13).