„Um 5h45 klingelte mein Wecker am Samstagmorgen (14.09.13). Der Blick durchs Fenster steigerte die Moral nicht, gleiches Bild wie die letzten Tage von einer verregneten Landschaft.
Ein doppelter Espresso mit einem ausgiebigen Biker-Frühstück gab mir die nötige Stärkung für den heutigen Tag, ich hatte mich zusammen mit meinem Trainingspartner Luc L. am VulkanBike Eifel-Marathon gemeldet. Diese Verantstaltung musste 2012 wegen organisatorischen Problemen kurzfristig abgesagt werden und erlebte nach einem Jahr Zwangspause ihr Revival. Die Streckenführung wird von der mit Maaren (ehemalige Vulkane) übersäten Landschaft geprägt, und stets stehen kurze knackige Anstiege, sogenannte Wadenbrenner, auf der Menukarte, genau mein Ding.
Gegen 7h00 holte mich mein Trainingspartner ab, um etwas Zeit zu gewinnen wurden die Mountainbikes bereits am Vorabend im PKW verstaut. Ab ging die ca. 2 stündige Anfahrt nach Daun in der Eifel. Unterwegs regnete es immer wieder mit heftigen Schauern und bei Ankunft in Daun lag die Moral fast am Boden. Die Startunterlagen wurden abgenommen, Bikes und Biker fertig gemacht und nach einer kurzen Aufwärmrunde fuhren wir in den letzten Startblock (bei einer etwas frühzeitigeren Anmeldung hätte man direkt hinter den Linzenzfahren starten können). Gegen 10h15 fiel der Startschuß für unseren Startblock und bei jetzt trockenen Bedingungen ging es auf die Halbmarathonstrecke, auf welcher es galt 60 km und 1300 hm zu überwinden. Nach einer kleinen Durchfahrt durch Daun ging es in den ersten mit Schotter übersäten Trail. Das Starterfeld zog sich langsam aber sicher auseinander. bei einer schmalen Tunneldurchfahrt war dann allerdings eine Zwangswartungspause angesagt, da die Biker einer hinter dem anderen den Tunnek durchfahren mussten. Weiter ging die Fahrt über doch recht schlammige Trails mit immer wieder steilen knackigen Anstiegen entlang der Maare. Die Biker wurden nur durch den feuchten Untergrund nass, von Oben kamm keine weitere Dusche.
Alles lief perfekt, das Bike gab alles her trotz dicken Schlammpackungen an den Antriebskomponenten. Ich fand schnell mein ideales Renntempo und in einer 4 Truppe ging es mit viel Druck auf dem Pedal durch die Eifellandschaft! Nach 3:11:32.1 erreichte ich das Ziel, Platz 66 in der Gesamtwertung und Platz 12 in der Alterskategorie, gar nicht so schlecht!“
Teamfahrer Luc Scholtes (14.09.2013).